Stress ist in der heutigen Zeit für viele Menschen eine Belastung. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse (2021) leiden ein Viertel der Deutschen unter Stress. Knappe 26 Prozent der deutschen Bevölkerung berichtet darüber, oft gestresst zu sein. 38% der Befragten erleben ab und an Stress.


Stress ist also ein kontinuierlicher Begleiter von vielen Menschen. Doch warum sind diese Zahlen so hoch? Laut der Studie der TK aus 2021 steht an oberster Stelle die Arbeitswelt der Befragten. 47% fühlen sich durch ihren Job belastet. Hierbei ist hinzuzufügen, dass mit der Höhe des Bildungsgrades in der Regel auch das Stresslevel steigt.


Welche Auswirkungen haben nun diese Stressoren auf die Gesundheit?

Jeder Mensch besitzt im Normalfall individuelle Ressourcen, die Stress grundsätzlich entgegenwirken. Wenn jedoch die Häufigkeit und Dauer des Stresses die eigenen Ressourcen oder die persönliche Resilienz übersteigt, kann dies zu einer Dauerbelastung des Körpers führen.

Jeder hat bestimmt schon mal von einem Burnout, bzw. Burnout Syndrom gehört. In der heutigen Arbeitswelt ist der Burnout keine Seltenheit mehr. Dieser gilt bereits als Volkskrankheit.


Unterschiede zwischen Burnout, Boreout und Brownout

Aber was ist eigentlich ein Burnout? Was ist, wenn Sie selbst nicht wissen, ob Sie einen Burnout oder Boreout haben? Oder vielleicht doch einen Brownout?

Burnout

Aus dem Englischen stammt der Begriff Burnout und bedeutet übersetzt „Ausgebrannt sein“.

Im Zusammenhang mit der Arbeit sind für einen Burnout folgende Anzeichen typisch:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme
  • Atemstörungen
  • Depressionen, Angstzustände und Versagensängste
  • Körperliche Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und Tinnitus

Boreout

Boreout ist das Gegenteil eines Burnouts. Auch beim Boreout tritt eine Art Erschöpfungszustand auf, jedoch nicht aufgrund von zu viel Arbeit, sondern aufgrund von zu wenig Arbeit. Bei einem Boreout fühlt man sich unterfordert und versucht sich zu beschäftigen.

Folgende Anzeichen zeigen sich bei einem Boreout:

  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit und Gereiztheit im Alltag
  • Demotivation und Lustlosigkeit
  • Depression
  • Körperliche Beschwerden wie Magen-Probleme und Kopfschmerzen, geschwächtes Immunsystem

Brownout

Ein relativ neues Syndrom ist der Brownout. Hier ist die Rede von einem Spannungsabfall. Dies ist ein schleichender Prozess und der Betroffene verliert den Spaß an der eigenen Arbeit. Die eigene Kreativität wird unterdrückt und der Sinn in der Arbeit wird nicht mehr gesehen/erkannt.

Ursachen von Burnout und Boreout

Die perfekte Balance zwischen Herausforderung und Erholung spielt in vielerlei Hinsicht eine enorm wichtige Rolle und beeinflusst, wie leistungsfähig man ist.

Burnout Ursachen

Für die Entwicklung eines Burnout-Syndroms gibt es viele Ursachen. Ein ausschlaggebender Punkt ist, die Einstellung zur eigenen Leistung bei der Arbeit und auch im Alltag. Typisch dafür, ist ein hohes Bedürfnis, sich den eigenen hohen Ansprüchen gerecht zu werden und zu genügen, sowie nach Wertschätzung und Anerkennung. Betroffene achten wenig oder kaum auf ihre psychischen und körperlichen Grenzen.

Boreout Ursachen

Zu viel Erholung bzw. Langeweile verringern die Belastbarkeit. Wenn der Geist nicht von Zeit zu Zeit herausgefordert wird, baut dieser ab. Denn mentale Herausforderungen verbessern die Gehirnfunktionen. Unter dem Namen „Eustress“ bekannt, nennt sich diese positive Form der Herausforderung und erhöht langfristig die Leistungsfähigkeit.

Mentale Anreize steigern die Leistungsfähigkeit

Durch mentale Anreize, wie z.B. anspruchsvolle Aufgaben, die u.U. auch stressig sein können, wird langfristig die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit gesteigert. Dadurch wird ein ganzer Cocktail an Hormonen ausgeschüttet, welche einen auf die Situation vorbereiten.

Kommt man in eine herausfordernde Situation, so werden Atmung und Herzschlag schneller und Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet. Diese Hormone wirken in dieser Situation unterstützend und aktivierend. Durch eine erhöhte Atmung wird mehr Sauerstoff dem Gehirn zur Verfügung gestellt. Ist die herausfordernde Situation erfolgreich bestanden, so schüttet der Körper Dopamin und Serotonin aus, die sogenannten Glücksgefühle.

Ein Mangel der Hormone kann u.U. dazu führen, dass man sich nicht mehr glücklich fühlt, und auch weitere negative Effekte können sich einstellen.

Burnout und Boreout Betroffene erleben leider sehr selten Situationen des positiven Stresses.

Einem Burnout oder Boreout entgegenwirken – aber wie?

Nicht immer ist es einfach, Symptome oder Anzeichen für einen Burnout oder Boreout zu erkennen. Die meisten Mediziner erkennen meist dann erst einen Zusammenhang, wenn die unspezifischen Symptome gehäuft vorkommen. Wichtig ist daher, dass bei körperlichem und psychischem Unwohlsein immer auch die Lebenssituation der Betroffen betrachtet und miteinbezogen wird.

Ein Gespräch mit Vorgesetzten und Kollegen sollte auf jeden Fall gesucht werden, wenn man viel Stress erfährt oder sich häufig langweilt. Jeder Betroffene sollte aber auch selbst einmal schauen und sich bewusstwerden, was zu ändern ist und ggf. schauen, wie Aufgaben verändert werden können. Auch das Aussprechen bei Freunden, Familie und Bekannte kann vielen schon helfen, die Probleme zu erkennen und können entsprechend handeln und umsetzen.

Bei emotionaler Erschöpfung sind Ruhe, Entspannung und ausreichend Schlaf wichtige Schritte zur Selbsthilfe. So wird die Möglichkeit geschaffen, eine innere Ruhe zu erlangen, um dadurch die innere Balance zu unterstützen.

Sehr wichtig sind regelmäßige Bewegung an der frischen Luft gibt den Gedanken freien Lauf oder sich beim Sport mal wieder so richtig auspowern, ist eine richtige Wohltat für Kopf und Körper. Dadurch werden Endorphine ausgeschüttet, welche glücklich machen.

Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung ist sehr wichtig, da sie dem Körper bei wichtigen Stoffwechselfunktionen hilft und der Organismus kann dadurch besser mit Stress umgehen. Eine richtige Ernährung ist die Basis, da sie die Widerstandskraft, Belastbarkeit und Stressresistenz beeinflusst und steigert.

Wenn ein Betroffener jedoch das Gefühl hat, dass er an einem Burnout oder Boreout leidet, sollte er sich auf jeden Fall ärztlichen oder therapeutischen Rat holen.

 

Arzt, Sportmedizin

Dr. med. H. F. König

Ihre Ärzte für Sportmedizin in
Baden-Baden

Unsere Ärzte für Sportmedizin bieten eine umfassende Betreuung, die darauf abzielt, Sporttreibende in ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu unterstützen und Verletzungen vorzubeugen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz entwickeln wir individuelle Behandlungspläne, die auf die Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten sind. Von der Leistungsdiagnostik bis zur Rehabilitation stehen wir Ihnen mit unserer Expertise zur Seite, um Ihre sportlichen Ziele zu erreichen.

Diabetes mellitus ist der Überbegriff für verschiedene Störungen und Erkrankungen des menschlichen Stoffwechsels. Hauptmerkmal ist die chronische Hyperglykämie, auch bekannt als Überzuckerung, weshalb bei Diabetes auch oft von Zuckerkrankheit gesprochen wird. Dies kann jedoch nicht pauschalisiert werden, da nicht immer nur der Kohlenhydratstoffwechsel gestört ist, sondern auch der Fett- und Eiweißstoffwechsel aus der Balance geraten sein kann.

 

Eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Diabetes spielt das Insulin. Insulin ist ein lebensnotwendiges Stoffwechselhormon, das den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel steuert. Die Ursachen für eine Diabetes-Erkrankung liegen in unterschiedlichen Störungen der Freisetzung des Insulins aus den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse. Alle Störungen führen zu erhöhten Blutzuckerwerten, da ein Mangel am Hormon Insulin vorliegt und/oder die Insulinwirkung vermindert ist.

 

Aus medizinischer Sicht wird Diabetes in zwei verschiedene Formen unterschieden:
Typ-1 und der Typ-2 Diabetes mellitus.

 

Typ-1- Diabetes:

  • Diese Diabetes Form ist eine Autoimmun-Erkrankung, bei der die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch das körpereigene Abwehrsystem zerstört werden.
  • Der Körper produziert kein Insulin mehr und es kommt zu einem absoluten Insulinmangel.
  • Beginnt meist im Kindes- und Jugendalter
  • Ist bisher nicht heilbar, die Betroffenen müssen ihr ganzes Leben lang Insulin spritzen und die Insulindosis immer wieder anpassen. So können Folgeerkrankungen an Gefäßen und Nerven erheblich verhindert oder verzögert werden.

Typ-2- Diabetes:

  • ist die häufigste Diabetes-Form – etwa 90% der Betroffenen haben einen Typ-2 Diabetes. Ausschlaggebend für diese Form ist, dass die Wirkung des Insulins in den Körperzellen vermindert ist, hier spricht man von Insulinresistenz.
  • Dieser Diabetes Typ ist extrem vielschichtig und komplex. Er zeigt sich in unterschiedlichen Graden von Insulinresistenz und Insulinmangel.
  • Neben einer erblichen Veranlagung gelten Übergewicht sowie Bewegungsmangel als die wichtigsten Verursacher eines Typ-2 Diabetes. Eine unausgewogene Ernährung (Ballaststoffarm, fett- und zuckerreich) und Rauchen begünstigen zudem auch die Entstehung von Typ-2 Diabetes.
  • Zu Beginn einer Therapie wird beim Typ-2 Diabetes versucht, mit Allgemeinmaßnahmen, wie z.B. die konsequente und bewusste Lebensstiländerung und normales Körpergewicht, auszukommen. Erst wenn dies nicht nachhaltig möglich ist, sollten Medikamente zum Einsatz kommen. Denn der Typ-2 Diabetes ist heilbar. Sollten also alle Maßnahmen nicht erfolgreich sein, stehen verschiedene orale Medikamente zur Verfügung. Und erst wenn es mit all diesem Wirken nicht gelingt, die Erkrankung wieder in Griff zu bekommen, müssen sich Typ-2-Diabetiker Insulin spritzen.

Symptome eines Diabetes rechtzeitig erkennen

Vor allem bei jüngeren Menschen mit einem beginnenden Typ-1- Diabetes werden klassische Symptome wie Gewichtsverlust, auffälliger Durst und erhöhter Harnfluss beobachtet.

Bei älteren Menschen sind die oben genannten Beschwerden eher untypisch. Daher ist es sinnvoll, im Rahmen von Check Up´s (Vorsorgeuntersuchungen) u.a. den nüchtern Glukosewert im Blut zu kontrollieren.

Ein erhöhtes Risiko an Diabetes Typ-2- zu erkranken, besteht bei Menschen:

  • über 45 Jahren
  • mit Übergewicht (BMI über 27)
  • mit Bluthochdruck
  • mit Fettstoffwechselstörungen
  • mit koronaren Herzerkrankungen oder Durchblutungsstörungen des Gehirns
  • bei denen Diabetes bereits in der Familie vorkommt
  • die rauchen

Insbesondere bei Menschen, die ein erhöhtes Risiko auf einen Typ-2-Diabetes haben, empfehlen wir einen regelmäßige Vorsorgediagnostik (Check Up) bei uns in der Praxis, um ein Diabetes auszuschließen bzw. frühzeitig zu erkennen.

7 Tipps zur Prävention/Vorbeugung eines Typ-2 Diabetes

Durch einen gesundheitsbewussten Lebensstil kann das Risiko für die Entwicklung eines Diabetes Typ-2 gesenkt werden.

Ob man an einem Diabetes Typ-2 erkrankt oder nicht, spielt oft die Ernährungsweise, das Bewegungsverhalten und der Umgang mit Stress eine wichtige und entscheidende Rolle.

Oft haben sich viele Gewohnheiten eingeschlichen, weshalb eine Lebensstiländerung nicht leicht ist. Doch die medizinischen Erkenntnisse zeigen auf, dass sich hier ein Umdenken lohnt.

  1. Übergewicht: Zu den relevantesten Risikofaktoren zählt das Übergewicht. Daher ist es enorm wichtig, das Übergewicht abzubauen. Ein zu großer Bauchumfang kann u.a. ein sicheres Indiz dafür sein, dass auch die inneren Organe bereits Fett angesammelt haben. Insbesondere spielt hier die Fettleber eine große Rolle, wenn es um die Entstehung eines Typ-2 Diabetes geht.
  2. Bewegung: Bewegen Sie sich mindestens für 30 Minuten pro Tag. Die Bewegung sollte schon ein wenig anstrengend und gerne auch schweißtreibend sein. Versuchen Sie, Bewegung überall im Alltag zu integrieren und fangen Sie bei einfachen Dingen an, wie z.B. Treppen steigen anstatt Aufzug nehmen. Sportarten wie Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren sind Gelenkschonend und besonders effektiv. Neben dem Abnehmen hat die Bewegung noch positive Nebeneffekte – Sie steigen ihr Wohlbefinden!
  3. Ernährung: Achten Sie auf eine vielseitige und ausgewogene Ernährung. Zu Ihrer Ernährung sollte reine reichlich Ballaststoffreiche Ernährung mit Gemüse, Obst, Vollkornprodukte sowie auch Hülsenfrüchte gehören. Vermeiden Sie versteckte Fette (z.B. in Wurst, Fleisch aber auch Käse). Orientieren Sie sich lieber an einer pflanzenbasierten (vegetarischen) Ernährungsweise, bei der Fleisch und Wurst nicht täglich auf den Tisch kommen.
  4. Trinken: Achten Sie darauf, dass Sie täglich mindestens 1,5 – 2 Liter Wasser trinken. Verzichten Sie auf Softdrinks (Fruchtsäfte, Cola, Limonade), da diese sehr viel Zucker enthalten und so den Blutzucker- und Insulinspiegel in die Höhe treiben.
  5. Rauchen: Ein bedeutender Risikofaktor ist das Rauchen Nikotin. Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt das Risiko an Diabetes Typ-2 zu erkranken. Schädliche Substanzen wie z.B. das Kohlenmonoxid wirken sich schädlich auf das Fettgewebe und auf die Bauchspeicheldrüse aus. Dies hat zur Folge, dass der Stoffwechsel durch eine verminderte Insulinaktivität negativ beeinflusst wird.
  6. Schlafen: Ausreichend Schlaf ist sehr wichtig, da sich Schlafmangel und ein gestörter Schlaf negativ auf die Blutzuckerwert, die Insulinwirkung und Insulinausschüttung sowie das Gewicht auswirken.
  7. Entspannung: Der Blutzuckerspiegel kann durch Stresshormone ansteigen. Daher ist es wichtig, unnötige Stressquellen zu reduzieren oder gar ganz zu vermeiden. Um gesund zu bleiben, sind Pausen und Auszeiten, die einen bewusst zu Ruhe und Gelassenheit führen, enorm wichtig.

Sich Zeit für Prävention zu nehmen, dafür ist es nie zu spät! Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne.

Arzt, Sportmedizin

Dr. med. H. F. König

Ihre Ärzte für Sportmedizin in
Baden-Baden

Unsere Ärzte für Sportmedizin bieten eine umfassende Betreuung, die darauf abzielt, Sporttreibende in ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu unterstützen und Verletzungen vorzubeugen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz entwickeln wir individuelle Behandlungspläne, die auf die Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten sind. Von der Leistungsdiagnostik bis zur Rehabilitation stehen wir Ihnen mit unserer Expertise zur Seite, um Ihre sportlichen Ziele zu erreichen.

Ein Bluthochdruck (Hypertonie) entwickelt sich schleichend und seine Auswirkungen werden oft erst über Jahre hinweg bemerkt, wenn er die Gefäße belastet. Ernste Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden können auftreten. Durch regelmäßige Kontrolle kann dem aber vorgebeugt und erste Anzeichen von Erkrankungen können behandelt werden.

 

Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Erkrankung. Allein in Deutschland sind derzeit knapp 44 % der Bürger1 betroffen. Je älter die Menschen werden, desto mehr Personen leiden an Bluthochdruck. Bei vielen Betroffenen ist die Erkrankung jedoch diagnostiziert und sie lassen sich entsprechend behandeln.

Was ist Bluthochdruck?

Ob ein Bluthochdruck besteht, wird mit einer Messung festgestellt. Bei einer Blutdruckmessung werden zwei Werte unterschieden, die immer zusammen gemessen werden, z.B. 120/80 mmHg. Der erste Wert gibt den Druck in den Gefäßen an, wenn sich das Herz zusammenzieht – systolischer Wert. Der zweite Wert misst den Druck in den Gefäßen, wenn der Herzmuskel erschlafft – diastolischer Wert.

Von einem erhöhten Blutdruck spricht man, wenn der systolische Wert über 140 liegt, der diastolische über 90 oder wenn beide Werte erhöht sind.

Häufige Beschwerden und was dagegen getan werden kann

Ein erhöhter Blutdruck bleibt häufig auf lange Zeit unerkannt und unbehandelt, da er kaum zu spüren ist. Nur wenn er extrem hoch ist, kann er in einigen Fällen Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Herzklopfen oder Kurzatmigkeit hervorrufen.

Durch eine ärztliche Untersuchung können frühzeitig Anzeichen für Erkrankungen aufgedeckt und entsprechend behandelt werden. Wir bieten unseren Patienten 1x jährlich einen Gesundheits-Check-Up an, um frühzeitig Anzeichen zu erkennen und dadurch Risiken zu minimieren.

Schlaganfall und Herzinfarkt als Folgeerkrankungen

Ein zu hoher Blutdruck kann auf lange Sicht zu Folgeerkrankungen führen, da z.B. das Herz darunter leidet. Bei folgenden Beschwerden sollten Sie sofort den Notruf 112 alarmieren:

  • Plötzliche Sehstörungen, Taubheitsgefühl oder Lähmungen können Warnzeichen für einen Schlaganfall sein
  • Plötzlich einsetzende, länger anhaltende starke Schmerzen oder Druck hinter dem Brustbein können Warnzeichen für einen Herzinfarkt sein

Risikofaktoren für Bluthochdruck

Der Blutdruck wird im Körper nach Bedarf reguliert. Normalerweise ist der Blutdruck in entspannten Situation, auch im Schlaf, niedrig. Wenn die Muskeln bei körperlicher Anstrengung mehr Blut benötigen, steigt der Blutdruck. Auch Stress und Angst können einen erhöhten Blutdruck begünstigen.

Ganz normal ist es, wenn man wechselnde Blutdruckwerte hat, da sie zu einem aktiven Leben dazu gehören. Ist der Druck jedoch dauerhaft zu hoch, kann er Blutgefäße schädigen und Folgeerkrankungen hervorrufen.

Eine salzreiche Ernährung, Übergewicht, zu viel Alkohol und Nikotin, zu wenig Bewegung und Stressbelastung können einen erhöhten Blutdruck begünstigen.

Aber auch sportliche, schlanke und ernährungsbewusste Personen können einen erhöhten Blutdruck haben, da könnte die Ursache eine familiäre Veranlagung sein. In einigen Fällen können auch Medikamente den Bluthochdruck verursachen.

Die Ursachen für einen Bluthochdruck gilt es individuell mit dem Arzt abzuklären und zu behandeln.

Grundregeln für einen gesunden Blutdruck

Manche Menschen bekommen Ihren Blutdruck selbst in den Griff, in dem sie selbst einiges tun.

Folgende Grundregeln helfen Ihnen dabei:

  • gesunde, ausgewogene und salzarme Ernährung
  • regelmäßige körperliche Bewegung
  • Verzicht auf Alkohol und Nikotin
  • Gewichtsreduzierung bei Übergewicht

Ist der Blutdruck dennoch erhöht, lässt er sich durch bewährte Medikamente – in Rücksprache mit einem Arzt – behandeln und senken.

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie bei sich einen Bluthochdruck vermuten. Wir kontrollieren Ihre Blutdruck und besprechen ggf. die mögliche Behandlung.

Arzt, Sportmedizin

Dr. med. H. F. König

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Unsere Ärzte für Sportmedizin bieten eine umfassende Betreuung, die darauf abzielt, Sporttreibende in ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu unterstützen und Verletzungen vorzubeugen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz entwickeln wir individuelle Behandlungspläne, die auf die Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten sind. Von der Leistungsdiagnostik bis zur Rehabilitation stehen wir Ihnen mit unserer Expertise zur Seite, um Ihre sportlichen Ziele zu erreichen.

Gelenkschmerzen können zu einer richtigen Qual werden. Wenn der Bewegungsapparat nicht mehr so funktioniert, wie er soll, schränkt das die Lebensqualität entscheidend ein. Woher Ihre Schmerzen kommen und was Sie dagegen tun können, erklären wir in diesem Blogbeitrag.

Was verursacht Gelenkschmerzen?

Ursachen für Gelenkschmerzen können Verschleiß oder entzündete und verletzte Gelenke sein. Aber z.B. auch Überlastungen beim Sport können dazu führen, dass die Gelenke schmerzen. Bekannte Erkrankungen sind Arthrose, Rheuma, Gicht und Schleimbeutelentzündungen. Um abzuklären, ob es sich bei Ihnen um eine ernsthafte Krankheit handelt oder nur ein vorübergehender Zustand ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Behandlungsmethoden und Therapien

Wenn Sie unter Gelenkschmerzen leiden, gibt es einige Dinge, die Sie selbst bereits tun können. Bewegen Sie sich regelmäßig und suchen Sie sich eine gelenkschonende Ausdauer-Sportart, wie z.B. Fahrradfahren, Schwimmen oder Yoga. Übertreiben Sie es dabei nicht und legen Sie auch mal Pausen ein, damit sich Ihr Körper regenerieren kann. Auch der Abbau von Übergewicht hilft, die Belastung der Gelenke zu reduzieren.

Bei der Belastung Ihrer Gelenke sollten Sie einseitige Belastungen vermeiden. Tragen Sie also z.B. lieber Rücksäcke anstatt Umhängetaschen.

Auch Stress kann Gelenkschmerzen auslösen. Versuchen Sie Ihren Stress im Alltag zu reduzieren und nutzen Sie dazu Techniken wie autogenes Training oder Meditation.

Es gibt auch einige Heilkräuter, die gegen Gelenkschmerzen helfen können wie z.B. die Brennnessel. Als Tee wirkt sie harntreibend und entzündungshemmend.

Je nach Ursache sollten Gelenkschmerzen aber individuell behandelt werden. Einige Erkrankungen erfordern dabei den Einsatz von Medikamenten oder auch eine Operation. Aber auch eine Therapie mit Akupunktur und homöopathischen Mitteln ist möglich.

Gelenkschmerzen – wann zum Arzt?

Einige Gelenkschmerzen verschwinden von selbst wieder durch ausreichend Bewegung und eine gute Ernährung. Haben Sie jedoch gewisse Symptome, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dazu gehören Fieber, Hautrötungen, starke Schmerzen und Schwellungen. Auch wenn Ihre Schmerzen länger als drei Tage andauern, sollten Sie diese einmal mit Ihrem Arzt abklären.

Haben Sie Gelenkschmerzen und möchten diese einmal abklären lassen? Dann melden Sie sich gerne in unserer Praxis, wir helfen Ihnen weiter.

Videocalls am Esstisch, Emails auf der Couch beantworten und Unterlagen auf dem Fußboden sortieren – wer kennt es nicht? Bedingt durch die Corona-Pandemie ist das HomeOffice nicht mehr wegzudenken.

Jedoch haben nicht alle, die HomeOffice durchführen ein entsprechend eingerichtetes Arbeitszimmer mit geeignetem Schreibtisch und Schreibtischstuhl, durch welche Rücken- und Nackenverspannungen vorgebeugt werden können. Sondern genau das Gegenteil ist der Fall und durch ungeeignete Arbeitsplätze treten verstärkt Verspannungen auf.

Wir haben einige einfache Tipps gegen Rückenschmerzen im HomeOffice für Sie zusammengestellt.

6 Tipps, damit Sie im HomeOffice rückenfreundlich arbeiten

Sitzen

Versuchen Sie bewegt und dynamisch zu sitzen. Denn wir verharren oft zu lange in der gleichen Position. Wechseln Sie daher mehrere Male pro Stunde die Sitzhaltung indem Sie sich nach vorne, nach hinten und auch zur Seite beugen. Und am besten ist es, wenn Sie alle 20 Minuten aufstehen und sich kurz bewegen beziehungsweise etwas im Raum hin und her laufen. So kann die Muskulatur, der Rücken und die Wirbelsäule entlastet werden. Gymnastikbälle oder auch ergonomische Stühle können das bewegte und dynamische Sitzen unterstützen.

Telefonieren

Versuchen Sie, auch beim Telefonieren in Bewegung zu sein – ob Stehen oder Gehen, der Haltungswechsel lockert die Muskeln und führt zu einem Entspannen im Rücken.

Höhe des Bildschirms

Um ein Verspannen im Nacken vorzubeugen, ist es ratsam den Bildschirm so zu positionieren, dass sich die oberste Zeile auf Augenhöhe befindet. Dies verhindert ein zu weites nach vorne beugen, bzw. krümmen des Oberkörpers. Hierbei kann u.a. ein höhenverstellbarer Schreibtisch von Nutzen sein.

Gerade Körperhaltung

Das Sitzen im richtigen Winkel ist für eine gerade Körperhaltung wichtig. Daher ist es wichtig, den Schreibtischstuhl und den Schreibtisch auf Ihre Körpergröße entsprechend einzustellen. Folgende Sitzposition ist optimal: Ober- und Unterschenkel bilden einen rechten Winkel, ein nach vorn gekipptes Becken ist besonders rückenfreundlich. Hierzu können Sie, je nach Schreibtischstuhl, die Sitzfläche ankippen oder auf ein Keilkissen sitzen.

Ergonomische Arbeitshilfen

Ergonomische Arbeitshilfen wir Headset, ergonomische Mäuse oder Tastaturen helfen, damit Sie sich beim Arbeiten nicht verkrampfen. Aber auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist sehr von Vorteil.

Pausen

Achten Sie darauf, dass sie regelmäßige Pausen einlegen und die Beine kurz durchstrecken, sich dehnen oder ein paar Schritte gehen.

Rückenschmerzen behandeln lassen

Sollten die Rückenprobleme nicht von alleine verschwinden, so können wir Sie gerne auch bei uns in der Praxis unterstützen. Wir haben in unserer Praxis ein Konzept erstellt, welches speziell bei Rückenschmerzpatienten angewendet wird.

Unser Konzept basiert auf folgenden Punkten:

Akute Rückenschmerzen-Patienten

Bei akuten Rückenschmerzen-Patienten, z.B. mit der Diagnosen Bandscheibenvorfall, wird in ersten Linie versucht, die akuten Rückenschmerzen durch eine Injektion am Bandscheibenvorfall zu reduzieren. Die Injektion ist eine Mischung aus homöopathischen und medizinischen Pharmastoffen.

Begleitung des Patienten während der akuten Phase bis die Schmerzen sich reduzieren, Parallel dazu wird die Diagnose aufgestellt und es wird begonnen mit dem Aufbau eines maßgeschneiderten Trainingsplans, welcher individuell auf den Patienten abgestimmt ist. Hierzu wird der Patient zum einen von unserem Orthopäden Hr. Assad und zum anderen durch weiteres Fachpersonal aus der Physiotherapie begleitet. Wir arbeiten eng mit den Physiotherapiepraxen zusammen und weisen sie ständig an bis die akute Phase vorbei ist.

In der Postakuten Phase (nach der akuten Phase), arbeiten wir mit den Patienten daran, künftig solche Schmerzen zu vermeiden, indem wir einen Plan für den muskulären Aufbau des Rückens entwickeln und in zeitlichen Abständen kontrollieren.

Routinemäßigen Untersuchung bzw. Gesundheitsuntersuchung

Gerne stehen wir Ihnen für Fragen rund um das Thema Rücken zur Verfügung.

Sie erreichen uns telefonisch unter 07221-973710 oder per Email unter info-bb@drkoenig.com

Die nächste langjährige Mitarbeiterin, mit der wir Sie gerne bekanntmachen möchten, ist Rosi Simonte. Sie arbeitet bereits seit 2014 für Dr. König & Kollegen und hat uns ebenfalls einige Fragen beantwortet.

Was sind Ihre Aufgaben bei Dr. König & Kollegen?

Ich kümmere mich um die individuelle Patientenbetreuung und Therapie.

Was muss man mitbringen, um in Ihrem Job arbeiten zu können?

Man braucht Freude bei der Arbeit, muss sich in andere Menschen hineinversetzen können und Menschen helfen wollen. Die persönlichen Gespräche mit den Patienten stehen da im Vordergrund.

Wie lief Ihre Ausbildung ab?

Ich habe eine dreijährige Ausbildung in der Dermatologie gemacht, die mir gut gefallen hat.

Was würden Sie als Ihr Spezialgebiet bezeichnen?

Ich beschäftige mich gerne mit Infusionstherapien, individueller Medizin und der Patientenbetreuung.

Warum haben Sie sich damals bei Dr. König & Kollegen beworben?

Ich bin durch eine Patientin auf die Praxis aufmerksam geworden. In Erinnerung geblieben ist mir der Spruch: „Frau Simonte, Ihr guter Ruf eilt Ihnen voraus!“

Welche Aufgaben machen Ihnen am meisten Spaß?

Am liebsten kümmere ich mich um die individuelle Betreuung der Patienten.

Was war bisher Ihr schönstes Erlebnis bei Dr. König & Kollegen?

Die gemeinsamen Veranstaltungen gefallen mir gut.

Wofür sind Sie in der Praxis bekannt?

Dass ich den Blick fürs Große Ganze habe.

Was macht die Praxis Dr. König & Kollegen für Sie am meisten aus?

Die Arbeit mit internationalen Gästen und unterschiedlichen Arten von Patienten. Man muss seine Arbeit lieben!

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Ich gehe sehr gerne shoppen und bin in der Natur unterwegs.

Möchten Sie auch Teil unseres Praxisteams werden? Wir suchen neue Mitarbeiter für unsere Praxisstandorte in Baden-Baden und Karlsruhe!

Kontakt aufnehmen

Liebe Patientinnen und Patienten,

unsere Praxis bleibt über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel
vom 23.12.2024 bis einschließlich 01.01.2025 geschlossen.

An den Tagen 23.12., 27.12. und 30.12.2024 steht Ihnen unser Notdienst von
9 bis 11 Uhr zur Verfügung. Bitte melden Sie sich hierfür vorab unter unserer Notdienstnummer 0160 504 2672 an.

Unser Notdiensttelefon ist täglich von 9 bis 20 Uhr erreichbar.
Für Fragen oder weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unser Team.

Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und ein gesundes neues Jahr!

Herzliche Grüße,
Ihr Praxisteam Dr. König & Kollegen